skbs Zugangskarte

Neues Sicherheitssystem

Zutritt nur mit Karte

Die Einführung eines modernen elektronischen Zutrittkontrollsystems am Klinikum Braunschweig sorgt für mehr Sicherheit und Effizienz.

Text: Susanna Bauch
Fotos: Nick Neufeld, Björn Petersen

Mit der Zugangskarte identifizieren sich Mitarbeitende am neuen Zutrittskontrollsystem.

Friedrich Prem

Friedrich Prem, Leiter des Geschäftsbereichs Change Management und Facility Management

Bislang stehen in den meisten Krankenhäusern fast alle Türen offen – für Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie das Personal. Das galt lange auch am Klinikum Braunschweig. Ein neues Zutrittkontrollsystem soll nun vor allem die Sicherheit steigern, im Interdisziplinären Notfallzentrum (INZ) ist die Anwendung bereits in Betrieb.

Zugangskontrolle minimiert Risiken

„Eintrittskontrollen in Kliniken dienen vor allem der Sicherheit von Patientinnen und Patienten und schützen außerdem Mitarbeitende“, erläutert Friedrich Prem, Leiter des Geschäftsbereiches Change Management und Facility Management. Die Begrenzung der Zugänge zu bestimmten Bereichen soll Risiken minimieren, etwa den Diebstahl von medizinischen Geräten oder Medikamenten oder unerwünschte Interaktionen zwischen Kranken und Besucherinnen und Besuchern. Auch werden sensible medizinische Informationen geschützt.

Die Technikräume, Labore, Büros und Counter sind jetzt auch durch das System vor unbefugtem Zutritt gesichert. Im INZ gibt es zusätzlich einen Securitydienst sowie spezielle Notruftelefone. „Zuvor standen auch Funktionsbereiche etwa zur Diagnostik in der Regel offen. Wir haben jetzt eine deutlich verbesserte Sicherheitslage in einem äußerst sensiblen und zudem weitläufigen und unübersichtlichen Sektor“, sagt Friedrich Prem.

Zugangsberechtigung durch Karten statt Schlüssel

In der Praxis erhalten alle Mitarbeitenden eine Ident-Karte, auf der individuelle, im Vorfeld programmierte Zugangsberechtigungen hinterlegt sind. Sie dient künftig auch als Mitarbeiterausweis. „Perspektivisch sollen die Funktionen der Karten etwa um die automatisierte Ausgabe von Wäsche und das Bezahlen in der Mitarbeiterkantine erweitert werden“, erläutert Prem. Ein weiterer Vorteil sei die Flexibilität, die eine Zugangskontrolle bietet. Durch Karten könnten Mitarbeitende schnell auf die für sie berechtigten Bereiche zugreifen – ohne Schlüssel.

„Im Rahmen des umfassenden Changeprozesses am Klinikum Braunschweig mit seinen vielen Veränderungen ist die Implementierung des Zutrittkontrollsystems nur eine kleine Aufgabe. Für die organisatorische Weiterentwicklung bedeutet dieses System aber einen Quantensprung, auch um das Klinikum zukunftsfit für das 21. Jahrhundert zu machen. Nicht nur Transparenz, Sicherheit und Komfort werden dadurch gewährleistet, sondern es wird insbesondere die strukturelle Qualität des Klinikums weiter angehoben“, sagt Friedrich Prem.

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