Tipps, Infos, Rätsel

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Fotos: Anna Tomelleri, Björn Petersen, Privat
Illustrationen: © Lars Heppner/MMA; © Stockyarder, © Benjamin Toth | iStockphoto.com

Wussten Sie …

… dass diese Abbildung ein essenzielles Bollwerk für unseren Körper zeigt? Es handelt sich dabei um Schichten dicht gepackter Zellen, die eine schützende Barriere bilden. Doch diese Struktur kann weit mehr: Sie reguliert, was hinein- und hinausgelangt, und spielt eine entscheidende Rolle bei der Heilung von Wunden. Um was geht es hier genau?

Antwort

Ihre Frage, unsere Antwort

Wann ist eine künstliche Beatmung notwendig?

Es gibt Erkrankungen und Situationen, in denen eine Patientin oder ein Patient nicht mehr selbstständig oder ausreichend atmen kann, um den Körper mit Sauerstoff zu versorgen: bei Operationen während und nach der Narkose, bei bestimmten Erkrankungen wie schwerer Lungenentzündung, Schwäche der Atemmuskulatur oder Kreislaufstillstand sowie bei Unfallverletzungen, etwa der Lunge, des Brustkorbs oder des Atemzentrums im Gehirn.

Bei künstlicher Beatmung gilt der Grundsatz, so kurz wie möglich, so lange wie nötig und mit so wenig Einsatz von Narkosemitteln wie möglich zu beatmen. Die Notwendigkeit der künstlichen Beatmung muss in jedem Einzelfall sorgfältig abgewogen werden. Schwerwiegende und lebensbedrohliche Atemstörungen werden auf der Intensivstation behandelt und überwacht.

Bei der künstlichen Beatmung pumpt ein Beatmungsgerät mit Sauerstoff angereicherte Luft in die Lungen des Patienten oder der Patientin. Das Gerät wird von medizinischem Fachpersonal bedient und regelt Atemdruck, Atemtiefe, Atemrhythmus und weitere Parameter. Es kann die Atmung vollständig übernehmen oder beim Atmen unterstützen. Häufig muss invasiv beatmet werden. Dafür wird ein Tubus in die Luftröhre eingeführt oder ein Luftröhrenschnitt gelegt. In weniger schweren Fällen wird über eine Gesichtsmaske oder einen Helm beatmet. Ziel ist, dass die Betroffenen wieder selbstständig atmen. Unterstützungsmaßnahmen wie Lagerungstherapie, Gabe bestimmter Medikamente und Sedierung sollen helfen, die Lungenfunktion rasch zu verbessern. Den Entwöhnungsprozess von der künstlichen Beatmung bezeichnet man als Weaning. Viele Kliniken verfügen über spezielle Weaning-Einheiten.

Prof. Dr. Peter Werning

Prof. Dr. Peter Werning

Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie

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Schweden-Rätsel

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Unser Rezept-Tipp

Heimat, deine Küche

Komi Epouh stammt aus Togo und befindet sich seit Februar 2023 in der Ausbildung zum Pflegefachmann am Klinikum Braunschweig. Zuvor hat der 27-Jährige Germanistik, Erziehungs- und Bildungswissenschaften studiert und als Mitarbeiter beim Togolesischen Roten Kreuz an der Universität Lomé erste medizinische Erfahrungen gesammelt – was schließlich zu seiner Entscheidung für die Pflege führte.

Was ist das Besondere an Fufu?
Es ist in westafrikanischen Ländern ein traditionelles Grundnahrungsmittel. Der Knödel aus Maniokwurzel und Kochbananen wird beim Essen in kleine Stücke gerupft und mit der Hand zum Auftunken von Suppen und Eintöpfen genommen.

Ist es schwer zuzubereiten?
Man braucht schon ein bisschen Übung. Das Stampfen des gekochten Gemüses ist wichtig, ich würde dafür keinen Mixer nehmen, man erzielt damit nicht die einzigartige Konsistenz und den authentischen Geschmack. Meine Mutter hat mir schon als Kind beigebracht, ein glattes, formbares Fufu zu zaubern.

Gibt es Variationen?
Ja, je nach Region. Man kann übrig gebliebenes Fufu auch zu kleinen, in der Pfanne gebratenen Pfannkuchen verarbeiten. Eine leckere Variante, die ebenfalls sehr beliebt ist.

Epouh

Rezept: Pastrmajlija

Fufu Rezept

Fufu auf togolesische Art

Fufu ist ein traditionelles Grundnahrungsmittel in Togo und anderen westafrikanischen Ländern. Es wird als sättigende Beilage zu Suppen und Eintöpfen gereicht. In Togo wird Fufu häufig aus Maniok (Cassava) mit Kochbananen oder Yams zubereitet. Es hat eine elastische, glatte Konsistenz, die es ermöglicht, den Fufu gut zu greifen und in würzige Soßen einzutauchen. Die Zubereitung variiert von Familie zu Familie.

Zutaten

  • 500 Gramm Maniok (Cassava)
  • 2 reife Kochbananen oder Yams
  • 1 Prise Salz
  1. Den Maniok gründlich schälen, da die Rinde sehr hart und ungenießbar ist. Entfernen Sie auch die zähen Fasern im Inneren und schneiden Sie den Maniok in gleich große Stücke.
  2. Kochbananen/Yams schälen und in Scheiben oder Stücke schneiden.
  3. Maniokstücke und Kochbananen bzw. Yams in einem großen Topf mit ausreichend Wasser bedecken, das Ganze zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze etwa 25 bis 30 Minuten köcheln lassen, bis alle Zutaten weich und gut gar sind. Das Kochwasser abgießen und einen Rest aufbewahren, um bei Bedarf die Konsistenz anzupassen.
  4. Stampfen/Pürieren: Traditionell wird Fufu in einem Mörser (sogenannter „Tambo“) mit einem Stößel gestampft, bis es eine glatte, elastische und leicht klebrige Konsistenz hat.
    Alternativ können Küchenmaschine oder Mixer verwendet werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, nach dem ersten Pürieren noch einmal kräftig mit einem Kochlöffel oder Handrührgerät nachzuarbeiten, um die gewünschte Textur zu erzielen.
  5. Falls die Masse zu trocken sein sollte, noch etwas vom Kochwasser hinzugeben.
  6. Eine Prise Salz während des Stampfens untermischen, um den Geschmack abzurunden.
  7. Aus dem Fufu gleichmäßige Portionen formen und zu einer aromatischen Suppe, einem würzigen Eintopf oder zum Dippen zu einer geschmacksintensiven Soße servieren.

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