Hebammen

Mehr Wissen über Geburtshilfe

Hebammen unterstützen Schwangere und Mütter nach der Entbindung. Sie vereinen das vielleicht umfangreichste Wissen zum Thema Geburtshilfe. puls präsentiert eindrucksvolle Informationen.

Autorin: Prem Lata Gupta

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Hebammen leisten in deutschen Kliniken Geburtshilfe. Laut den entsprechenden Angaben aus dem Jahr 2021 waren 87,3 Prozent von ihnen fest angestellt, 12,7 Prozent waren sogenannte Belegkräfte.

Quelle: Destatis/ Krankenhausstatistik

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Stunden Praxis und 1600 Stunden Theorie beinhaltete die Ausbildung an der Hebammenschule in Braunschweig. Nach der Akademisierung sind es 2200 Stunden Praxis in der Klinik, 200 Stunden bei freiberuflichen Hebammen oder in hebammengeleiteten Einrichtungen sowie 2200 Stunden Theorie.
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wurde ein Stethoskop entwickelt, das Hebammen neben anderen Geräten noch heute nutzen, um die Herztöne des ungeborenen Kindes abzuhören. Erfinder dieses hölzernen Instruments war der französische Arzt und Geburtshelfer Adolphe Pinard (1844–1934).
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Deutsche Mark betrug das Taschengeld für angehende Hebammen in Braunschweig monatlich ab dem Jahr 1964. Bis dahin hatten die angehenden Geburtshelferinnen sogar für ihre Ausbildung zahlen müssen. Zum Vergleich: Wer heutzutage Hebammenwissenschaften dual im dritten Jahr studiert, bekommt aktuell eine Vergütung von rund 1500 Euro brutto im Monat.
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als Abiturnote: Das ist im Schnitt der Numerus clausus, um Hebammenwissenschaften studieren zu können. Der NC lag in Tübingen an der Eberhard Karls Universität aber auch schon bei 1,7.
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An diesem Tag wurde das Hebammenwesen von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen – was eine globale Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit und Leistung von Hebammen bedeutet.

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des in der Bundesrepublik geltenden Hebammengesetzes besagt, dass eine Hebamme eine normal verlaufende Geburt allein leiten kann. Eine Ärztin oder ein Arzt dürfen eine Frau nur in Notfällen ohne eine Hebamme entbinden. Diese sogenannte Hinzuziehungspflicht – also dass eine Hebamme bei einer Geburt anwesend sein muss – gibt es nur in Deutschland.

Informative Links

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