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Wissen Sie …

dass sich diese kleinen Gebilde im Inneren unseres Köpers befinden? Jedes der runden Elemente hat einen Durchmesser von nur 0,2 Millimetern. Wir besitzen davon rund 300 Millionen. Umgeben sind sie von einem Netzwerk feinster Blutgefäße. Wenn Sie erfahren wollen, wie diese Strukturen, die aussehen wie Traubenbündel, zusammenarbeiten und was genau unsere Abbildung zeigt, klicken Sie einfach auf den Antwort-Link.

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Für wen ist eine Messung des Augeninnendrucks sinnvoll?

Im Volksmund heißt er Grüner Star. Ein Glaukom entsteht schleichend und für Betroffene zunächst unmerklich. Wenn sich Gesichtsfeldausfälle zeigen, ist die Erkrankung schon erheblich fortgeschritten. Der Berufsverband der Augenärzte empfiehlt Menschen ab 40 Jahren eine Glaukom-Früherkennung alle zwei Jahre und für über 60-Jährige alle ein bis zwei Jahre. Wer sich fragt, ob dies tatsächlich nötig ist, denkt vielleicht auch an die Kosten. Andererseits lassen sich mit der richtigen Diagnostik eventuelle Schäden am Sehnerv schon Jahre, bevor Einschränkungen spürbar sind, feststellen. Denn es gibt Risikofaktoren: Neben dem Lebensalter zählen dazu genetische Veranlagung, also weitere Fälle innerhalb der Familie, zu hoher oder stark schwankender Blutdruck, Kurzsichtigkeit über minus fünf Dioptrien, Diabetes und auch Gefäßkrämpfe. Um ein Glaukom zu verifizieren, sind neben einer Messung des Augeninnendrucks weitere Untersuchungen notwendig. So sollte auch der Augenhintergrund gespiegelt werden, um Sehnerv und Netzhaut zu begutachten. Außerdem ist es wichtig, die Hornhautdicke zu untersuchen, denn bei Menschen mit sehr dicker oder sehr dünner Hornhaut wird der Augeninnendruck häufig falsch gemessen. Ein wichtiges Instrument ist außerdem die Optische Kohärenztomografie, mit der eine abnehmende Dicke der Nervenfaserschicht der Netzhaut festgestellt werden kann. Anfangs lässt sich ein Glaukom mit Augentropfen behandeln, in einem späteren Stadium der Erkrankung ist gegebenenfalls ein chirurgischer Eingriff notwendig.

Dr. Erik Chankiewitz

Chefarzt der Augenklinik am Klinikum Braunschweig

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Unser Rezept-Tipp

Green One Pot Pasta

EIne Empfehlung unserer Krankenhausküche

1 Zwiebel, fein gewürfelt
200 g TK-Erbsen
3 EL Olivenöl
Gewürzsalz nach Wahl
50 ml Weißwein (alkoholfrei) oder Saft einer halben Zitrone
100 g Sahne
400 ml Wasser
250 g Pasta nach Wahl
50 g Parmesan, fein gerieben

Zwiebeln und TK-Erbsen in 2 EL heißem Olivenöl anschwitzen. Mit Gewürzsalz würzen und mit Weißwein ablöschen.
Wenn der Weißwein zur Hälfte eingekocht ist, Sahne und Wasser dazugießen und circa zwei Minuten köcheln lassen. Dann mit einem Stabmixer fein pürieren. Ungekochte Pasta dazugeben, einmal alles umrühren und die Pasta mit geschlossenem Deckel etwa sieben Minuten al dente garen.
Wenn die Nudeln noch bissfest sind, die restlichen Erbsen und den Parmesan dazugeben, umrühren, auf zwei Tellern anrichten.

Unser Buchtipp

„Königskinder“ von Alex Capus

Eine Empfehlung unserer Patientenbücherei

Zwei Storys werden hier geschickt verwoben: Die eine spielt in der Gegenwart und handelt von Max und Tina, die sich im Schneegestöber festfahren. Die andere handelt von einem Liebespaar während der Französischen Revolution. Max erzählt sie seiner Ehefrau, um die Zeit zu überbrücken – die Geschichte vom armen Knecht Jakob und von Marie, der Tochter eines reichen Bauern. Dieser versucht, die beiden auseinanderzubringen. Doch am Hof von Versailles gibt es ein Wiedersehen.

Der Schweizer Schriftsteller Alex Capus hat die Erzählung auf Basis wahrer Begebenheiten entwickelt, ähnlich wie er in der Vergangenheit seine Leserinnen und Leser schon in die Südsee und ins koloniale Afrika entführt hat. „Königskinder“ überzeugt durch seine Originalität und seinen Detailreichtum, durch Humor und authentisch kratzbürstige Dialoge eines Paares aus der Jetztzeit. Ein Beispiel für intelligente, gelungene Unterhaltung.

„Königskinder“ von Alex Capus
176 Seiten, Hanser Verlag, ISBN: 978-3-446-26009-2; 21 Euro