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Fotos: Nick Neufeld, Kevin Galasso, Privat
Illustrationen: Lars Heppner/MMA, Stockyarder/iStockphoto.com

Wussten Sie …

… dass diese Abbildung einen gefährlichen Eindringling zeigt? Was auf den ersten Blick wie ein Kunstwerk aussieht, ist in Wahrheit eine echte Bedrohung für unseren Körper. Diese Strukturen tarnen sich geschickt und befallen gezielt rote Blutzellen. Sie vermehren sich rasant und bringen unser Immunsystem an seine Grenzen – eine weltweite Herausforderung. Wenn Sie erfahren wollen, was genau unsere Abbildung zeigt, klicken Sie auf den unteren Link.

Antwort

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Was lässt sich gegen das trockene Auge tun?

Viele kennen das: Die Augen sind gerötet, brennen, ein Trockenheits- oder Fremdkörpergefühl stellt sich ein. Das Reiben der Augen verschlimmert die Symptome nur, ist aber eine häufige Reaktion auf die Beschwerden, die unter dem Fachbegriff Keratoconjunctivitis sicca zusammengefasst werden, auf Deutsch das Syndrom des trockenen Auges.

Es entsteht durch eine Störung des auf dem Auge liegenden Tränenfilms oder durch den unvollständigen Aufbau des aus drei übereinander gelagerten Schichten bestehenden Films. Begünstigt wird ein trockenes Auge zum Beispiel durch häufige Bildschirmarbeit im Job oder das sogenannte Gamer-Eye nach ausgiebigem Computerspiel. Auch Umweltreize, das Tragen von Kontaktlinsen, Klimaanlagen, niedrige Luftfeuchtigkeit, Augen-OPs, Autoimmunerkrankungen, hormonelle Umstellungen und Medikamente können das trockene Auge verursachen.

Es handelt sich um eine der häufigsten Erkrankungen, etwa 15 bis 17 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden darunter. Als Therapie kommen Medikamente infrage, welche die Tränenflüssigkeit ersetzen oder anregen. Für eine dauerhaftere Lösung lassen sich auch sogenannte Punctum Plugs einsetzen. Das sind winzige transparente medizinische Stöpsel zum Verschließen der Tränenwege, meist aus Silikon. Sie verhindern das Abfließen der Tränenflüssigkeit und können über Tage hinweg getragen, aber auch jederzeit entfernt werden. Weitergehende Therapien dienen dazu, dem trockenen Auge zugrundeliegende entzündliche Prozesse im Auge zu hemmen, befinden sich zum Teil erst in der Erprobung oder noch in klinischen Studienphase.

Dr. Erik Chankiewitz

Dr. Erik Chankiewitz

Chefarzt der Augenklinik

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Schweden-Rätsel

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Unser Rezept-Tipp

Heimat, deine Küche

In unserer Serie stellen Mitarbeitende ihre Lieblingsrezepte vor: Chahreddine Amri, Facharzt für Innere Medizin, ist seit 2019 am Klinikum Braunschweig und befindet sich gerade in der Weiterbildung zum Kardiologen. Er selbst könne nicht besonders gut kochen, sagt der 35-Jährige, Ehefrau Dalel dafür umso besser. Ihr Couscous kommt bei den Amris mehrmals pro Woche auf den Tisch.

Essen Sie zu Hause nur tunesisch?
Meistens. Nur wenn es schnell gehen muss, gibt’s Nudeln – die sind international. Oder auch mal einen Auflauf.

Was ist das Besondere am Couscous?
Es ist so vielseitig, man kann es mit Fisch zubereiten, mit Hühnchen oder Schaffleisch, man kann es immer wieder variieren. Die Zubereitung ist aufwendig und dauert zwei Stunden, es muss viel geschnippelt werden und das Fleisch soll lange schmoren. Aber der Aufwand lohnt sich.

Wie finden Sie die deutsche Küche?
Die ist vergleichsweise einfach, wenn auch gesünder. Es gibt mehr Gemüse, das Abendessen findet früh statt. Wir Tunesier essen oft bis spät in die Nacht, und das gern auch noch ziemlich fett. Das ist nicht optimal, ich weiß … aber es ist einfach lecker!

Herr Amri

Chahreddine Amri

Rezept: Tunesischer Couscous mit Gemüse und Fleisch

Couscous

Tunesischer Couscous mit Gemüse und Fleisch

Zutaten für vier Personen

Für den Eintopf:

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel (fein gehackt)
  • 2 gehackte Knoblauchzehen
  • 400 g Lammfleisch oder Hähnchen (alternativ vegetarisch: Kichererbsen)
  • 2 Tomaten oder 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Harissa (je nach Schärfewunsch)
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Kurkuma
  • 2 Karotten (in Stücke geschnitten)
  • 2 Zucchini (in Stücke geschnitten)
  • 2 Kartoffeln (gewürfelt)
  • 200 g Kürbis (gewürfelt)
  • 750 ml Wasser oder Brühe

Für den Couscous:

  • 300 g Couscous (Hartweizengrieß)
  • Salz, Wasser, 1 EL Olivenöl

Zubereitung:

  1. Fleisch und Basis anbraten: In einem großen Topf Olivenöl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin anbraten. Fleisch (oder Kichererbsen bei vegetarischer Variante) hinzufügen und anbraten, bis es leicht gebräunt ist. Tomaten oder Tomatenmark einrühren.
  2. Würzen: Harissa, Paprika, Kreuzkümmel, Kurkuma, Salz und Pfeffer dazugeben und alles gut vermengen.
  3. Gemüse und Brühe: Das grob geschnittene Gemüse hinzufügen. Mit Wasser oder Brühe aufgießen, bis alles gut bedeckt ist. Zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze etwa 30 bis 40 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich und das Fleisch zart ist.
  4. Couscous zubereiten: Couscous mit etwas Salz in eine Schüssel geben. Mit kochendem Wasser bedecken (Verhältnis circa 1:1), abdecken und 5 bis 10 Minuten quellen lassen. Mit einer Gabel auflockern und etwas Olivenöl unterrühren.

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