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Was ist eine Bauchfelldialyse?
Es existieren zwei gleichwertige Dialyseverfahren: die Hämodialyse, bei der das Blut außerhalb des Körpers gereinigt wird, und die Bauchfelldialyse als klassisches Heimdialyseverfahren. Entsprechend geschulte Patientinnen und Patienten führen sie selbstständig durch, zu Hause, bei der Arbeit oder auch im Urlaub. Insbesondere dieses Verfahren ermöglicht, auch mit Dialyse ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen.
Dafür wird einmalig ein Bauchfelldialysekatheter in den Bauch implantiert, über den sich die Patientin oder der Patient drei- bis viermal am Tag eine Dialysierflüssigkeit in den Bauch füllt und wieder ablässt. Als Filtermembran dient das eigene Bauchfell. Es hat viele kleine Poren und ist als einziges Gewebe des Körpers für diese Aufgabe geeignet. So werden Körpergifte oder überschüssige Flüssigkeiten – wie ja bei der Niere auch – kontinuierlich über 24 Stunden auf schonende Weise entfernt. In ausgewählten Fällen kann auch eine Bauchfelldialysemaschine diese Wechsel übernehmen, das geschieht dann nachts.
Am Städtischen Klinikum Braunschweig haben wir in den letzten Jahren etwa 30 Prozent der Dialyseeinleitungen als Bauchfelldialyse begonnen, was ein Vielfaches des bundesweiten Durchschnitts darstellt.
Dr. Gabriele Eden
Leitende Oberärztin in der Klinik für Nephrologie, Rheumatologie und Blutreinigungsverfahren
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Am Puls
Führungen durch den Klinikumsbunker
Geschichte hautnah erleben: Das Klinikum Braunschweig bietet im Juli exklusiv drei Bunkerführungen an. Die einstündigen Führungen beleuchten die Entstehungsgeschichte und die Funktion des Bauwerks vom Zweiten Weltkrieg bis heute.
Drei Termine für jeweils zehn Personen:
Dienstag, 2. Juli 2024: 16–17 UhrMittwoch, 10. Juli 2024: 16–17 UhrDonnerstag, 11. Juli 2024: 16–17 Uhr
Der Bunker befindet sich an der Celler Straße 38 in Braunschweig.
Leider sind mittlerweile alle Termine ausgebucht!
Unser Rezept-Tipp
Baba-Ganoush-Dip
EIne Empfehlung unserer Krankenhausküche
Zutaten für 2 Portionen:
- 3 Auberginen
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Tahini
- Saft einer Zitrone
- 1–2 Knoblauchzehen
- Salz und Pfeffer
- Sesam
- Auberginen mit Öl einreiben und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech für 45 bis 60 Minuten in den Ofen geben (200 °C).
- Abkühlen lassen und die Auberginen dann von der Schale befreien.
- Das Aubergineninnere mit einer Gabel zerdrücken oder in einen Mixer geben.
- Alles mit Tahini, Zitronensaft, Knoblauch, Salz und Pfeffer vermischen.
- Mit Sesam, Öl und Salz anrichten und servieren, zum Dip passt Fladenbrot.
Unser Buchtipp
„Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Daniela Krien
Junges Mädchen liebt mehr als doppelt so alten Mann: Es ist eine Geschichte aus der Wendezeit, sie spielt auf dem Land. Die Beziehung der 17-jährigen Maria zu Henner (40) wird in einer kargen, präzisen Sprache erzählt. Der Leser erfährt von ungewohnter Leidenschaft, von Naivität und von „roher Liebe in einer einfachen Welt“, wie es in einer der zahlreichen Rezensionen heißt. Das ist umso erstaunlicher, als die junge Frau sich bis dahin am liebsten zurückgezogen und ihre Zeit mit Büchern verbracht hat. Der Roman von Daniela Krien hat bei seinem Erscheinen viel Beachtung erfahren. Weil das Paar nicht unterschiedlicher sein könnte, weil ihr Zusammenkommen eine Archaik beschwört, die mit politischer Korrektheit zu kollidieren scheint. Doch es geht nicht nur um die beiden, auch die anderen Charaktere in ihrem Umfeld haben – genau wie Henner – ihre ganz eigenen Geheimnisse.
„Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Daniela Krien
272 Seiten, Diogenes, ISBN: 978-3-257-07219-8; 25 Euro
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