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Fotos: Philipp Ziebart, Björn Petersen, Privat
Illustrationen: Lars Heppner/MMA, Stockyarder/iStockphoto.com

Wussten Sie …

… dass dieses filigrane Netzwerk dafür verantwortlich ist, dass zum Beispiel das Signal eines Trittes auf einen Legostein und der damit verbundene Schmerz in unserem Gehirn ankommen? Es leitet Informationen blitzschnell weiter und steuert nahezu alle Informationsflüsse in unserem Nervensystem. Hier treffen elektrische Impulse auf chemische Signale – eine Kommunikation, die jede Sekunde Billionen Male stattfindet. Kleiner Tipp: Es handelt sich um eine bestimmte Art von Zellen. Es fragt sich nur, welche.

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Harnverlust beim Mann – was steckt dahinter?

Kaum jemand spricht über Inkontinenz: Dabei leiden entgegen landläufiger Meinung nicht nur Frauen, sondern auch viele Männer darunter. Laut Robert Koch- Institut sind es bei ihnen in der Altersgruppe zwischen 60 und 69 Jahren zehn Prozent, bei den 70- bis 79-Jährigen bereits 23 Prozent, danach steigt der Anteil abermals.

Es gibt unterschiedliche Formen – besonders häufig sind Drang- und Stressinkontinenz. Bei der Dranginkontinenz erleben Betroffene unwillkürlichen Harnverlust in Kombination mit dem plötzlichen Empfinden, dringend auf die Toilette zu müssen. Die Stressinkontinenz hingegen ist gekennzeichnet durch Harnverlust bei körperlicher Belastung, bei Husten, Niesen oder heftigem Lachen. Es gibt eine Mischform aus beidem, außerdem die sogenannte Überlaufinkontinenz. Dabei lässt sich die Harnröhre beim Toilettengang nicht vollständig entleeren, überschüssiger Urin tritt ungewollt aus. Die Ursachen für Harnverlust sind vielfältig: eine nicht mehr so elastische Blasenmuskulatur, ein schwacher Beckenboden, häufige Infektionen, eine vergrößerte Prostata, neurologische Erkrankungen oder auch eine Operation zuvor im Beckenbereich.

Nicht bei jedem Mann ist die Inkontinenz gleich stark ausgeprägt, doch Untersuchungen zeigen, dass nur wenige von ihnen die Gründe durch Fachleute der Urologie abklären lassen beziehungsweise eine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen. Dabei gibt es Therapieansätze wie Beckenboden- und Blasentraining, durch sie lassen sich oftmals Verbesserungen erzielen. Die Überlaufinkontinenz etwa lässt sich manchmal mit Medikamenten behandeln. Und es gibt auch Möglichkeiten einer chirurgischen Behandlung – bis hin zum Einsetzen eines künstlichen Schließmuskels, von dem männliche Patienten stark profitieren können.

Prof. Dr. Peter Hammerer

Prof. Dr. Peter Hammerer

Chefarzt der Klinik für Urologie und Uroonkologie

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Unser Rezept-Tipp

Heimat, deine Küche

Kim-Ngan Huynh ist Fachapothekerin für klinische Pharmazie im GMP-Zentrum an der Celler Straße. Dort werden Arzneimittel für das Klinikum und für externe Kundinnen und Kunden hergestellt. Die gebürtige Braunschweigerin mit vietnamesischen Wurzeln kehrte nach dem Studium in Kiel zurück in die Heimat, ist seit 2018 im Team. Aktuell ist die 35-Jährige für die Herstellung steriler Infusionen für Krebspatientinnen und -patienten und für parenterale Ernährung für Frühchen auf der Neonatologie zuständig.

Warum haben Sie gerade dieses Gericht ausgewählt?
Es ist einfach und lecker, wir lieben es. Die herzhaften Pfannkuchen – leuchtend gelb durch Kurkuma – sind in Vietnam ein typisches Alltagsgericht, auch als Streetfood beliebt. Sie sind schnell zubereitet und werden individuell belegt: mit viel Salat, Kräutern und Sojasprossen. Traditionell gehört eigentlich auch Schweinebauch dazu, aber Schwein essen wir nicht so gern, wir nehmen Tofu, Garnelen, Huhn oder Rind. Ein perfektes Gericht für eine gesellige Runde mit Familie und im Freundeskreis!

Kochen Sie häufig vietnamesisch?
Ja, mehrmals in der Woche. Und natürlich an den Wochenenden bei meinen Eltern. Wenn es nach meinem deutschen Mann ginge, könnten wir allerdings jeden Tag vietnamesisch essen …

Was aus der deutschen Küche mögen Sie ganz besonders beziehungsweise gar nicht?
Ich mag Spargel sehr und in der kalten Jahreszeit bin ich ein großer Eintopffan. Deftige und fettige Gerichte, die schwer im Magen liegen, mag ich nicht so sehr, aber in diesem Fall weiß man sich ja als Apothekerin zu helfen.

Frau Huynh

Kim-Ngan Huynh

Rezept: Vietnamesische Pfannkuchen (Bánh xèo)

Vietnamesische Pfannkuchen

Vietnamesische Pfannkuchen (Bánh xèo)

Zutaten für die Pfannkuchen, circa sechs Stück:
TIPP: fertige Mehlmischung im Asia-Markt kaufen, auf die Bezeichnung Bánh xèo achten!
Sonst: 200 g Reismehl, 1 TL Kurkuma, 140 ml Kokosmilch, 220 ml Wasser, ½ TL Salz, Speiseöl zum Braten.

Zutaten für die Füllung:

  • 300 g Hähnchenbrust/Tofu (gewürfelt)
  • 200 g Garnelen
  • 200 g Sojasprossen
  • 2 Möhren (geraspelt)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Eisbergsalat
  • frische Kräuter wie Koriander
  • Minze
  • Thai-Basilikum

Zutaten für den Dip:

  • 250 ml warmes Wasser
  • 4 EL Fischsoße
  • 4 EL Zucker
  • 1 Limette
  • 1 Chilischote
  • 2 Knoblauchzehen

Zubereitung:

  1. Die Zutaten für den Pfannkuchenteig zu einem glatten Teig verrühren und 30 Minuten ruhen lassen. Eine Schöpfkelle Teig in eine heiße Pfanne geben und zwei bis drei Minuten knusprig backen. Die Pfannkuchen im Backofen warmhalten.
  2. Für die Füllung erst Hähnchenbrust/Tofu, dann Garnelen und zum Schluss Sojasprossen und geraspelte Möhren dazugeben und scharf anbraten.
  3. Für den Dip Fischsoße, Limettensaft und Zucker verrühren, Knoblauch fein hacken, Chili in Ringe schneiden und zur Soße geben.
  4. Etwas Füllung auf den Pfannkuchen geben, kleingehackten Salat und frische Kräuter drüberstreuen, zur Hälfte zuklappen, in die Sauce stippen und genießen. Traditionell wird das Gericht mit den Fingern gegessen.

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