Wasserschaden Verzögerung beim Umzug an neuen Standort
Konsequenzen vom Starkregen Ende Juni: Wegen eines Wasserschadens am Bestandsgebäude und Neubau verschiebt sich der Umzug des Standortes Holwedestraße an die Salzdahlumer Straße
Autorin: Prem Lata Gupta
Der Starkregen hat zu Wasserschäden im neuen Gebäudeteil Ost an der Salzdahlumer Straße geführt.
Kaum zu glauben: Nach dem Starkregen am 22. Juni dieses Jahres war der Schlossplatz in Braunschweig überschwemmt. Von der Öffentlichkeit unbemerkt, hatten die Wassermassen aber auch Auswirkungen auf Bestandsgebäude und Neubauten des Klinikums Braunschweig.
Während der Betrieb des Hauses ohne Einschränkung weiterlief, fand eine Bestandsaufnahme statt: Insbesondere an zwei Stellen am Standort Salzdahlumer Straße hatte der Regen größere Schäden angerichtet – im neu errichteten Gebäudeteil Ost, der eigentlich im ersten Quartal 2024 bezogen werden sollte, und an der Erweiterung des Bestandsgebäudes Nord. „Das wirkt sich auf die Umsetzung des Zwei-Standorte-Konzeptes aus, wir erleben damit zum ersten Mal, dass ein Terminziel nicht eingehalten werden kann“, konstatiert Friedrich Prem, Geschäftsbereichsleiter Changemanagement und Facilitymanagement.
Starkregen: Umfangreiche Trocknung nötig
Die Verzögerung wird sechs Monate betragen, denn aus dem bisherigen Standort Holwedestraße sollte unter anderem die Notaufnahme an die Salzdahlumer Straße umziehen. Und auch die immer noch an der Holwedestraße befindliche HNO-Klinik wird in ein sogenanntes Kopfzentrum in den neuen Gebäudeteil Ost an der Salzdahlumer Straße umsiedeln. Dort aber mussten nach dem Starkregen, der insbesondere in das Untergeschoss und das Erdgeschoss eingedrungen war, zunächst Zwischenwände, Putz und Estrich weitgehend entfernt werden. Eine Wiederherstellung ist erst nach umfangreichen Trocknungsmaßnahmen möglich. Der prognostizierte Schaden an den Neubauten beträgt etwa 13 bis 15 Millionen Euro, dies ist allerdings durch Versicherungen laut Friedrich Prem „vollumfänglich abgedeckt“ – genauso wie entgangene Effizienzgewinne.
Friedrich Prem rechnet mit einem um etwa sechs Monate verspäteten Umzug