Puls – Das Magazin für Gesundheitsinteressierte | Ausgabe 06/2021
Herzrasen und Engegefühl: Behandlung von Vorhofflimmern
Maik Rehnert erzählt von seinen Herzproblemen und wie er in der Abteilung für Elektrophysiologie im Klinikum Braunschweig mit einer Ablation erfolgreich behandelt wurde.
Meine Herzprobleme begannen im Sommer 2020, zunächst schleichend. Ich merkte, dass mein Herz auf einmal stolperte und der Puls unregelmäßig ging, dazu kam ein Engegefühl im Brustkorb. Dann war plötzlich alles wieder weg – kam jedoch sporadisch wieder. Auch im Ruhezustand, ohne dass ich Stress hatte oder körperlich angestrengt war. Ich machte mir zwar Sorgen, trotzdem habe ich mich nicht weiter darum gekümmert – bis im Herbst völlig unerklärlich mein Puls raste. Ich stellte mich einem niedergelassenen Kardiologen vor, der überwies mich in die Ambulanz der Elektrophysiologie zu Prof. Dr. Matthias Antz.
Vorhofflimmern mit Ablation behandelt
Die Diagnose lautete Vorhofflimmern. Ich hatte die Wahl, entweder lebenslang Medikamente einzunehmen oder mit einer Ablation das Problem vermutlich für immer beseitigen zu lassen. Ich entschied mich für die zweite Möglichkeit. Anfang März 2021 fand der Eingriff statt. Dabei ging Prof. Dr. Antz über die Leiste mit einem Katheter bis zum Herzen vor und vereiste dort die Lungenvenen, die durch elektrische Fehlsignale die Herzrhythmusstörungen ausgelöst hatten. Nach vier Tagen in der Klinik durfte ich nach Hause.
Inzwischen geht es mir richtig gut. Und ich kann auch wieder joggen: Als Außendienstmitarbeiter einer Versicherung sitze ich viel im Auto und brauche diesen Ausgleich. Gut, dass ich mich für den Eingriff entschieden habe! Prof. Dr. Antz und sein Team waren für mich jederzeit ansprechbar, ich habe mich auf der Station super aufgehoben gefühlt. Das Therapieergebnis hätte nicht besser sein können.