Herzzentrum: Von Herzklappe bis Bypass
8000 verschiedene Untersuchungen und Eingriffe im Jahr verzeichnet das Herzzentrum des Klinikums Braunschweig, zu dem die Kliniken für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Herz- und Gefäßerkrankungen sowie die Fachabteilung für Elektrophysiologie gehören.
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332 Ablationen
(Verödungen von krankhaftem Erregungsgewebe des Herzens) zur Beseitigung von Herzrhythmusstörungen nehmen die Medizinerinnen und Mediziner der Fachabteilung für Elektrophysiologie im Herzzentrum innerhalb von zwölf Monaten vor – das sind fast so viele behandelte Patientinnen und Patienten, wie Flugpassagiere in eine voll besetzte Boeing 747-8 passen.
640 Herzklappen
werden pro Jahr im Herzzentrum eingesetzt. Das bedeutet eine hohe Personenanzahl: Würde man diese auf eine Reise schicken, wären 13 Busse voll.
500 Bypässe
– (operativ angelegte Umgehungen verengter Blutgefäße) – werden jährlich im Herzzentrum des Klinikums gelegt: Davon profitieren genauso viele Menschen, wie in den größten Kinosaal des Astor Filmtheaters Braunschweig passen.
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1200
Herzoperationen (vor allem Bypässe und Herzklappen, aber auch seltene Eingriffe wie Korrekturen angeborener Herzfehler) im Jahr nehmen die Spezialistinnen und Spezialisten an der Salzdahlumer Straße vor – viele Eingriffe sind lebensrettend. 1200 entspricht übrigens der Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner, die auf der ostfriesischen Insel Wangerooge leben.
3900 Meter
Schlauch werden in Summe im Herzzentrum jährlich für 2600 Katheteruntersuchungen benötigt. Ganz schön viel, selbst wenn der einzelne Schlauch, mit dessen Hilfe die Ärztinnen und Ärzte Erkrankungen des Herzens erkennen und behandeln, nur 1,50 Meter lang ist. 3900 Meter – so hoch ist übrigens der Großglockner in Österreich.
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