Puls – Das Magazin für Gesundheitsinteressierte | Ausgabe 06/2022

Schritt für Schritt: Betriebliches Gesundheitsmanagement

Schritt für Schritt: Betriebliches
Gesundheits-
management

Diplom-Sportlehrer Peter Wöhler ist Ansprechpartner für alle Mitarbeitenden im Klinikum Braunschweig, wenn es um betriebliches Gesundheitsmanagement geht.

Autorin: Sabrina Mandel

Peter Wöhler ist sportbegeistert. Nachdem der einstige Krankenpfleger die Studiengänge Angewandte Gesundheitswissenschaften und Sport abgeschlossen hatte, war er 24 Jahre Leiter der Sporttherapie im Ambulanten Rehabilitationszentrum des Klinikums. Zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) gehört der 59-Jährige seit März 2022. Er plant Veranstaltungen, gibt Schulungen zu allen Aspekten der Mitarbeitergesundheit, hilft bei der betrieblichen Wiedereingliederung nach krankheitsbedingtem Ausfall und hat ein offenes Ohr für alle Fragen rund um Bewegung und Gesundheit. PULS hat ihn zu einer Auswahl seiner täglichen Termine begleitet.

Peter Wöhler ist sportbegeistert. Nachdem der einstige Krankenpfleger die Studiengänge Angewandte Gesundheitswissenschaften und Sport abgeschlossen hatte, war er 24 Jahre Leiter der Sporttherapie im Ambulanten Rehabilitationszentrum des Klinikums. Zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) gehört der 59-Jährige seit März 2022. Er plant Veranstaltungen, gibt Schulungen zu allen Aspekten der Mitarbeitergesundheit, hilft bei der betrieblichen Wiedereingliederung nach krankheitsbedingtem Ausfall und hat ein offenes Ohr für alle Fragen rund um Bewegung und Gesundheit. PULS hat ihn zu einer Auswahl seiner täglichen Termine begleitet.

8:16 Uhr – Was liegt an?

„Ende der Woche haben wir den Workshop mit unseren neuen Mitarbeitenden in der Pflege“, sagt Peter Wöhler. „Wir schulen Pflegekräfte im Bereich der körperlichen Entlastung, das fängt schon damit an zu zeigen, wie man ein Patientenbett richtig schiebt.“ Gemeinsam mit seiner Kollegin Miriam Dempewolf geht er seine E-Mails durch und plant die Einsätze der beiden in den nächsten Tagen.

9:54 Uhr – Richtig sitzen

Peter Wöhler besucht mit einer Kollegin der Arbeitssicherheit einen neuen Mitarbeiter, um sich dessen Arbeitsplatz anzuschauen. „Die Höhe des Bürostuhls muss so eingestellt sein, dass Ihre Beine in den Knien etwa 90 Grad gebeugt sind. Auch Ihre Arme auf den Lehnen sollten ungefähr einen rechten Winkel zum Körper bilden.“ Er schiebt den Monitor ein Stück herunter: „Für die Nackenmuskulatur ist es besser, wenn Sie im unteren Drittel des Monitors lesen.“

12:01 Uhr – Bewegte Pause

„Was ich unseren Mitarbeitenden empfehle, gilt natürlich auch für mich selbst“, sagt Peter Wöhler lachend, während er sich zusammen mit seiner Kollegin und einem Mitarbeiter aus der Personalabteilung zu einem Spaziergang durch den nahe gelegenen Park aufmacht. „Bewegung ist wichtig. Ein paar Lockerungsübungen in der Mittagspause an der frischen Luft sind nicht nur für den Körper wichtig, sie machen auch den Kopf frei.“

13:47 Uhr – Ab auf die Matte!

Eine Kollegin hat im Rahmen ihrer Wiedereingliederung nach einer Rücken-OP um Rat gebeten. Peter Wöhler bringt eine Gymnastikmatte mit ins Büro und zeigt einige Übungen. „Im Vierfüßlerstand strecken Sie zunächst das linke, später dann das rechte Bein parallel zum Boden und halten kurz. Der Rücken bleibt gerade und versuchen Sie, die Bauchmuskeln anzuspannen – das stärkt die untere Rückenmuskulatur.“

15:08 Uhr – Sicher zur Arbeit

Peter Wöhler hat ein Treffen mit der Verkehrspolizei organisiert. „Wir haben mittlerweile einige Mitarbeitende, die das Leasing-Angebot für E-Bikes nutzen. Da wollte ich gern ein kleines Fahrsicherheitstraining anbieten, was heute aber von allen genutzt werden kann, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen.“ Er selbst wohnt dafür zu weit vom Klinikum entfernt, aber: „Ich überlege, ob ich heute mein Crosstraining in der eigens dazu ausgebauten Garage absolviere oder mich aufs Rennrad schwinge.“

2022-12-23T10:05:11+01:00
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