Neuer Anfang: Herzinfarkt und Vorhofflimmern

Eine Reihe von Herzproblemen führte mich während der vergangenen Jahre immer wieder in die Kardiologie des Klinikums Braunschweig. Der erste Infarkt traf mich im Dezember 2009. Es war ein Sonntagnachmittag, ich schaute mir gerade im Fernsehen eine Sportsendung an. Meine Frau rief den Notarzt, in der Klinik wurde mir sofort ein Stent eingesetzt, eine künstliche Gefäßstütze, die verschlossene Blutgefäße offen hält. Während des Eingriffs kam es dann zu einem Herzstillstand und ich musste reanimiert werden. Ich hatte Glück, dass der Herzstillstand gerade in diesem Moment passierte – ohne das schnelle Eingreifen der Ärzte wäre es mit mir zu Ende gewesen. 2016 verspürte ich dann immer öfter starke Atemnot.
Prof. Dr. Matthias P. Heintzen, der Chefarzt der Kardiologie und Angiologie, stellte Vorhofflimmern fest, das Herz schlug unregelmäßig. Er schickte mich zu seinem Kollegen Prof. Dr. Matthias Antz, Leitender Arzt der Abteilung für Elektrophysiologie und Rhythmologie. Der führte eine Katheterablation durch. Dabei wird das für das Vorhofflimmern verantwortliche Herzgewebe mittels eines Katheters, der durch die Armvene eingeführt wird, gezielt verödet. Danach war ich wieder im Rhythmus. Im Jahr 2019 bekam ich, nach einem weiteren Infarkt, einen zusätzlichen Stent.

Heute bin ich wieder voll belastbar und beruflich viel unterwegs. Professor Heintzen meint zwar, ich solle den Stress etwas runterfahren, aber das ist gar nicht so einfach, wenn man in seinem Job aufgeht. Ich fühle mich bei ihm bestens aufgehoben, er und sein Team haben mein Leben gerettet!

Michael Essner, 62 Jahre alt, ist dem Ärztinnen- und Ärzteteam des Klinikums Braunschweig dankbar.
2023-03-23T10:02:38+01:00
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