Pflegeausbildung:
Ein Lächeln als Dank
Niklas Wilke ist Pflegeschüler im zweiten Ausbildungsjahr. Er hat bereits jetzt schöne sowie fordernde Seiten des Berufs kennengelernt. Und er ist sich inzwischen sicher, dass seine Entscheidung die richtige war.
Autorin: Margot Dankwerth
em 20-Jährigen aus Denstorf im Landkreis Peine ist schon früh klar gewesen, dass es beruflich in Richtung Medizin gehen würde. „Ich bin ein Mensch, der gern hilft“, sagt er, „auch die Physiotherapie hätte mich interessiert.“ Letztlich war es seine Mutter, die den Anstoß zur Pflegeausbildung gab: „Sie ist seit 30 Jahren Krankenschwester und hat mir bereits während meiner Kinderzeit viel von ihrer Arbeit erzählt. Das hat mich inspiriert.“ Ein einjähriges Praktikum im Rahmen seines Fachabiturs im Bereich Gesundheit und Soziales, das er im Klinikum Braunschweig auf der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (HTG) absolvierte, gefiel Niklas Wilke so gut, dass er seine Bewerbung losschickte – und im Sommer 2021 die Ausbildung beginnen konnte.
em 20-Jährigen aus Denstorf im Landkreis Peine ist schon früh klar gewesen, dass es beruflich in Richtung Medizin gehen würde. „Ich bin ein Mensch, der gern hilft“, sagt er, „auch die Physiotherapie hätte mich interessiert.“ Letztlich war es seine Mutter, die den Anstoß zur Pflegeausbildung gab: „Sie ist seit 30 Jahren Krankenschwester und hat mir bereits während meiner Kinderzeit viel von ihrer Arbeit erzählt. Das hat mich inspiriert.“ Ein einjähriges Praktikum im Rahmen seines Fachabiturs im Bereich Gesundheit und Soziales, das er im Klinikum Braunschweig auf der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (HTG) absolvierte, gefiel Niklas Wilke so gut, dass er seine Bewerbung losschickte – und im Sommer 2021 die Ausbildung beginnen konnte.
Niklas Wilke privat – als Fußballer, im Austausch mit seiner Mutter und als Katzenliebhaber.
Erste Erfahrungen haben ihn berührt
Zwei Stationen hat er im Klinikum bereits durchlaufen, zunächst die Radioonkologie, anschießend die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Es folgte der Einsatz bei einem ambulanten Intensivpflegedienst: „Das war eine Art Wohngemeinschaft für fünf schwerkranke Personen. Darunter befand sich ein Patient, der an einer unheilbaren degenerativen Nervenerkrankung leidet. Er ist bei vollem Bewusstsein, kann sich aber nur noch mit Augenbewegungen und minimalem Kopfnicken verständigen. Sein Schicksal hat mich sehr berührt. Man sah an seinen Augen, er ist da, aber man konnte ja nichts für ihn tun, außer Pflege anzubieten.“
Solche Erfahrungen nehme man schon mit nach Hause, sagt Niklas Wilke. Ihm hilft es, innerhalb des Teams und mit seinen Eltern darüber zu sprechen. Seine Mutter, die in einem Hospiz arbeitet, sei da eine gute Ratgeberin. „Man muss lernen, Routine zu entwickeln. Sonst kann man sich nicht auf seine Aufgaben konzentrieren.“
Die Ausbildung empfehlen? „Auf jeden Fall!“
Momentan befindet er sich in einem vierwöchigen Berufsschulblock: „Wir lernen gerade Anatomie, ein weiterer Schwerpunkt ist Kinderkrankenpflege.“ Anschließend geht’s auf die HTG, die er bereits vom Praktikum kennt. Darauf freut er sich schon, denn nachdem die Neulinge anfangs erfahrenen Teammitgliedern assistiert haben, darf er jetzt schon einiges selbst übernehmen: subkutane Injektionen geben, beispielsweise Insulinspritzen bei Diabetikerinnen und Diabetikern, Blutdruck und Blutzucker messen, bei der Dokumentation mitarbeiten. Würde er die Ausbildung einem Freund empfehlen? „Auf jeden Fall! Aber der Job ist nichts für jedermann. Pflege bedeutet auch, täglich andere, fremde Körper zu berühren. Vielleicht könnte dieser Freund – genau wie ich – bei einem Praktikum erste Eindrücke sammeln.“
Die ersten Fortbildungen schon im Blick
Im Sommer 2024 macht Niklas Wilke sein Examen. Pläne für die Zeit danach? Eine Fortbildung zum Wundmanager findet er interessant, später eventuell eine Weiterbildung in Richtung Stationsleitung, auch ein Studium kann er sich vorstellen. Abends powert sich Niklas Wilke beim Fußballtraining im TSV Denstorf aus. „Nach der Arbeit ist das der beste Ausgleich.“ Und da gibt es noch etwas: „Ich erlebe tagtäglich in der Klinik, wie die Leute mich anlächeln und sich für ganz normale Tätigkeiten bedanken. Wenn ich merke, ich konnte helfen, wenn jemand gesund die Klinik verlässt: Das macht mich ein bisschen glücklich, das macht für mich den Beruf aus.“
Absolvieren Sie Ihre Ausbildung am Klinikum Braunschweig! Wir suchen pflegefachlich Interessierte mit Empathie.
AUSBILDUNG Vollzeitkurs: ab 1. August 2023, Dauer: drei Jahre, gegliedert in Theorieblöcke und praktische Ausbildung – vorwiegend auf Stationen, aber auch außerhalb des Klinikums (Alten- und Gesundheitspflege).
VORAUSSETZUNGEN Allgemeine Hochschulreife (für duales Studium), Realschulabschluss oder gleichwertige abgeschlossene Schulausbildung, Hauptschulabschluss mit mindestens zweijähriger abgeschlossener Berufsausbildung.
KARRIERE Staatliches Examen Pflegefachfrau/-mann (Generalistik), Option auf ein duales Studium Pflegemanagement bzw. ein berufsbegleitendes Studium Angewandte Pflegewissenschaften (Voraussetzung: Hochschulzugangsberechtigung).
ARBEITGEBER Große Bandbreite an fachspezifischen Arbeitsbereichen, gute Karrierechancen, umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und diverse Benefits, zum Beispiel Betriebskita, Jobticket, Hilfen bei sozialen Fragen, Employee-Happiness-Managerin und Integrationsbegleitung.
AM BESTEN GLEICH BEWERBEN!
Berufsfachschule Pflege Städtisches Klinikum Braunschweig, Naumburgstraße 21, 38124 Braunschweig, Stellennummer 2780.