Ein Tag im Leben von Therapiehund Nox

Der Border Collie Nox begleitet Kinder bei Untersuchungen. Mit viel Ruhe und seinem Hang zum Kuscheln nimmt er ihnen die Angst und erleichtert dem Team des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) die Arbeit.

Autorin: Sabrina Mandel

Nox ist ein „Begleithund“, erklärt Dr. Antje Mey. „Er kann länger als eine halbe Stunde ganz still liegen.“ Bevor der Border Collie vor mehr als sieben Jahren bei ihr eingezogen und gleichzeitig zum Arbeitskollegen geworden ist, hat er ein Jahr Grundausbildung, medizinische Untersuchungen sowie Verhaltens- und Gesundheitschecks durchlaufen. „Insgesamt hat er 380 Ausbildungs-
stunden absolviert“, erzählt die Kinder- und Jugendneurologin. „Diese extreme Ruhe hatte er aber schon im Welpenalter.“

Nox ist ein „Begleithund“, erklärt Dr. Antje Mey. „Er kann länger als eine halbe Stunde ganz still liegen.“ Bevor der Border Collie vor mehr als sieben Jahren bei ihr eingezogen und gleichzeitig zum Arbeitskollegen geworden ist, hat er ein Jahr Grundausbildung, medizinische Untersuchungen sowie Verhaltens- und Gesundheitschecks durchlaufen. „Insgesamt hat er 380 Ausbildungsstunden absolviert“, erzählt die Kinder- und Jugendneurologin. „Diese extreme Ruhe hatte er aber schon im Welpenalter.“

Nox ist ein „Begleithund“, erklärt Dr. Antje Mey. „Er kann länger als eine halbe Stunde ganz still liegen.“ Bevor der Border Collie vor mehr als sieben Jahren bei ihr eingezogen und gleichzeitig zum Arbeitskollegen geworden ist, hat er ein Jahr Grundausbildung, medizinische Untersuchungen sowie Verhaltens- und Gesundheitschecks durchlaufen. „Insgesamt hat er 380 Ausbildungsstunden absolviert“, erzählt die Kinder- und Jugendneurologin. „Diese extreme Ruhe hatte er aber schon im Welpenalter.“

7:51 Uhr – Arbeitsmodus: an!

Nox springt mit einem großen Satz aus seinem Fahrradanhänger und schaut erwartungsvoll zu seinem Frauchen hoch. Dr. Antje Mey legt ihm ein orangefarbenes Halstuch mit SPZ-Aufdruck und eine Weste an: „Das ist seine Arbeitskleidung. Er weiß jetzt, dass es losgeht.“

8:36 Uhr – Ruhe beim EEG

Eine Epilepsie-Patientin kommt zur Kontrolle ins SPZ. Die Kinderkrankenschwester Astrid Helgermann klebt Elektroden auf die Kopfhaut der Sechsjährigen und erklärt der Mutter: „Wir machen jetzt ein Elektroenzephalogramm, messen also die Hirnstromkurve, und schauen, ob Ihre Tochter medikamentös gut eingestellt ist.“ Für die Untersuchung ist es wichtig, dass die Kleine
20 Minuten ruhig liegen bleibt. Nox kuschelt sich zu ihr auf die Patientenliege und lässt sich entspannt streicheln.

Eine Epilepsie-Patientin kommt zur Kontrolle ins SPZ. Die Kinderkrankenschwester Astrid Helgermann klebt Elektroden auf die Kopfhaut der Sechsjährigen und erklärt der Mutter: „Wir machen jetzt ein Elektroenzephalogramm, messen also die Hirnstromkurve, und schauen, ob Ihre Tochter medikamentös gut eingestellt ist.“ Für die Untersuchung ist es wichtig, dass die Kleine 20 Minuten ruhig liegen bleibt. Nox kuschelt sich zu ihr auf die Patientenliege und lässt sich entspannt streicheln.

11:17 Uhr – Keine Angst vorm Blutabnehmen

Im Büro seines Frauchens lernt Nox eine kleine Patientin kennen, die Angst vor Nadeln und Spritzen hat – vor Hunden aber keineswegs. Mit einem geübten Sprung landet der Border Collie neben ihr auf der Liege. Die Fünfjährige entspannt sich sichtlich und platziert ihren Arm nun bereitwillig auf dem Rücken des Hundes. „Ohne Nox bräuchte ich hier eine zusätzliche Fachkraft“, sagt Dr. Antje Mey, während sie Blut entnimmt. Der kleine Piks ist schnell vergessen und zum Abschied darf das tapfere Mädchen seinen neuen Freund mit einem Leckerchen belohnen.

13:38 Uhr – Pfoten vertreten

Nach zwei weiteren Blutabnahmen und einer Dienstbesprechung braucht Nox eine Pause. Gemeinsam mit Dr. Antje Mey dreht er eine Runde um den Block, wobei er stets dicht neben seinem Frauchen hertrottet. „Er ist halt ein Begleithund und kein Führhund“, sagt Dr. Antje Mey und lacht. „Und mit seinen neun Jahren lässt er es jetzt auch etwas ruhiger angehen.“

15:02 Uhr – Abstand halten

Ein Junge (3) mit Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung soll körperlich untersucht werden. Die Entwicklungsstörung sorgt unter anderem dafür, dass er im sozialen Umgang mit anderen Probleme hat. Der Border Collie erkennt schnell, dass der neue Patient auch ihm wenig Beachtung schenkt, und platziert sich fast beiläufig zwischen seinem Frauchen und dem Kind. „Nox sorgt für den nötigen Abstand, ohne ihn würde sich der Junge gegen die Untersuchung sträuben“, erklärt Dr. Antje Mey.

Feierabend in Sicht

Kurz darauf kehrt Ruhe ein. Die Kinder- und Jugendneurologin sitzt an ihrem Schreibtisch und schreibt Berichte. Und Nox? Schlummert friedlich in seinem Körbchen und wartet auf seinen verdienten Feierabend.

2023-06-06T13:17:46+02:00
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