Puls – Das Magazin für Gesundheitsinteressierte | Ausgabe 06/2022

Mein neuer Anfang: Zyste im Mund

Eine immer wiederkehrende, weintraubengroße Zyste am Zungengrund hat mir sieben Monate lang sehr zu schaffen gemacht. An sich eine harmlose Sache, aber lästig. Erstmals trat sie im November 2021 nach einer komplizierten Zahnextraktion auf. Der Kieferchirurg hatte den Zahn in Stücke zerlegen müssen, um ihn ziehen zu können. Eine unangenehme Prozedur, die möglicherweise der Auslöser gewesen ist – denn zwei Wochen später hatte ich plötzlich eine Zyste im Mund, die ständig größer wurde. Sie selbst tat nicht weh, dafür aber die Reibung, die sie beim Sprechen und Essen erzeugte. Die Zyste wurde operativ entfernt, die Wunde genäht. Ich dachte, ich hätte es nun hinter mir. Eine Woche später jedoch ging es wieder los. Siebenmal zwischen November und Juli wurde die sogenannte Speichelretentionszyste entfernt, weil sie sich immer wieder neu bildete. Sogar meine Psyche war mittlerweile ziemlich angegriffen, denn ich wusste nicht, ob die Sache jemals ein Ende nehmen würde. Schließlich überwies mich der niedergelassene Arzt ans Klinikum Braunschweig zur Abteilung für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie. Dort beendete Chefarzt Prof. Dr. Dieter Hellner mit einem ambulanten kurzen Lasereingriff mein Leiden. Bis heute ist die Zyste nicht zurückgekehrt. Und sollte das doch einmal der Fall sein, weiß ich jetzt, wo mir geholfen wird. Ich bin sehr erleichtert!

Stephen Bower, 62 Jahre, kann wieder lachen.
2022-12-23T12:04:20+01:00
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