Therapiehund: Ein Kollege für Nox
Klinikhund Nox ist der Liebling aller kleinen Patientinnen und Patienten. Sein tierischer Kollege Cnut soll ihn nun unterstützen und den Job übernehmen, wenn Nox in Rente geht.
Autorin: Margot Dankwerth
In der neuropädiatrischen Ambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin nimmt Border Collie Nox seit 2015 durch seine Anwesenheit und Zutraulichkeit kleinen Patientinnen und Patienten die Angst vor Untersuchungen. Bei der Blutabnahme und auch beim störanfälligen EEG liegt er eng an ihrer Seite und beruhigt sie mit seinem Kuschelbedürfnis. 30 Minuten kann er ganz still liegen, das ermöglicht den Ärztinnen und Ärzten exakte Ergebnisse.
Doch was für Laien einfach aussieht, ist für Nox harte Arbeit. „Er spürt den Stress des Kindes, und der überträgt sich auf ihn“, weiß Hundetrainer Ulrich Zander, der ihn ausgebildet hat. „Das ist geistige Arbeit und für den Hund unglaublich anstrengend. Nach zwei Terminen am Tag ist er müde.“ Sechs Jahre ist Nox heute alt, Zeit, an eine Nachfolgeregelung zu denken.
Unterstützen Sie die Ausbildung des Therapiehundes
Wollen Sie mithelfen, die Ausbildungskosten für den neuen Klinikhund zu finanzieren?
Spendenkonto:
Städtischen Klinikums Braunschweig
IBAN: DE57 2505 0000 0201 4590 47
Verwendungszweck: Therapiehund
Zwei Therapiehunde parallel im Einsatz
„Es wird eine etwa zweijährige Übergangszeit geben, in der zwei Hunde parallel im Einsatz sind“, sagt Michael Siano, Fundraiser beim Klinikum Braunschweig, „wir werden um die 20 000 Euro für die Ausbildung des neuen Tieres benötigen.“ Und wer wird Kollege von Nox? Border-Collie-Baby Cnut hat große Chancen, den Job zu bekommen. Trainer Zander arbeitet bereits mit ihm. „Es stehen noch einige Untersuchungen und Tests an, aber bis jetzt hat er sich sehr gut gemacht.“ Bei Übungseinsätzen in Seniorenheimen und auf Demenzstationen hat er schon gezeigt, was er kann.