Diagnose Darmschlingendrehung: Mein neuer Anfang

Diagnose Darmschlingendrehung: Mein neuer Anfang

Unser Sohn Kjell litt seit dem Alter von sechs Monaten unter schlimmen Bauchkrämpfen. Er schrie vor Schmerzen, übergab sich, streckenweise traten die Attacken jede Woche auf. Kjell war immer wieder in Behandlung – bei einem Gastroenterologen, beim Homöopathen, beim Heilpraktiker, beim Kinderarzt: Keiner konnte uns helfen, Ultraschalluntersuchungen ergaben nichts. Als wir dem Gastroenterologen Dr. Michael Zense dann ein Video von einem Krampfanfall zeigten, trug er uns auf, unseren Sohn beim nächsten akuten Anfall sofort in die Praxis zu bringen. Und da konnte er mit Ultraschall eine Drehbewegung im Darm erkennen und schickte uns ins Klinikum Braunschweig. Endlich eine Diagnose: Volvulus, eine Darmschlingendrehung. Bei der OP im Oktober in der Kinderchirurgie stellte man fest, dass der Darm sich um ein Blutgefäß gewickelt hatte – wie ein Stockbrot. Das Hindernis wurde beseitigt und Teile vom Darm von altem Stuhl befreit, eine Zyste entfernt. Kjell geht es heute gut. Wir wissen jetzt, dass leicht verdauliche Nahrungsmittel den Darm gut passieren konnten, andere, die der Darm nicht schaffte, erbrochen wurden. Wir sind den Ärzten unendlich dankbar! PD Dr. Johannes Leonhardt stand uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Auch dank des leitenden Oberarztes Ahmad Alsweed, der Oberärztin Dr. Frauke Blaum, Dr. Stefan Rauschenfels und des tollen Pflegeteams hat Kjell diese Zeit gut überstanden. Er fühlte sich sofort nach dem Eingriff topfit. Er genießt das Leben: Gerade hat er mit Tennisspielen angefangen. 

Melanie Tetzlaff mit Kjell, 5
2023-06-06T15:44:02+02:00
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